Verzicht, Einsamkeit und Reue: Eine Rentnerin und zwei Rentner aus Winterthur erzählen, was die Armut mit ihnen macht.
Text: Nina Thöny, Fotos: Marc Dahinden und Madeleine Schoder
Keine Generation ist in der Schweiz so reich wie diejenige der Rentnerinnen und Rentner. Das verdeutlicht eine neue Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz. Demnach besitzen über 90-jährige Alleinstehende im Durchschnitt fast 600’000 Franken Vermögen. Bei den 55- bis 60-Jährigen sind es im Vergleich dazu rund 200’000 Franken. Auch bei den in einer Beziehung lebenden Personen steigt das Vermögen im Laufe der Pension weiter an.
Doch die Studie zeigt auch: Nicht allen älteren Menschen geht es so gut, 20 Prozent von ihnen haben fast keine finanziellen Reserven. Laut Pro Senectute Schweiz ist jede achte Person im Rentenalter arm.
Was bedeutet das konkret? Auf was müssen Menschen mit einer kleinen Rente verzichten? Und was macht Armut mit den sozialen Beziehungen? Diese Zeitung hat mit drei Betroffenen aus Winterthur gesprochen. Ihre Porträts gewähren Einblick in eine meist unsichtbare Armut. Weiterlesen auf www.landbote.ch.